Immer übermannen mich die Tränen, wenn ich am Grab meines Vaters stehe - schon seit 5Jahren - dabei war wissentlich nichts offen geblieben zwischen uns.... mit der aufdeckenden Hypnose habe ich die Ursache gefunden und aufgelöst!

Mein Vater ist mit fast 80Jahren vor einigen Jahren in Frieden von uns gegangen...eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht, vorher noch die ersehnte Schiffsreise gut überstanden und mit seiner Frau erholt wieder nach Hause gekommen.

Er hat alles erreicht, was er wollte.

Doch für die Hinterbliebenen kam der Abschied dann doch schnell und überraschend.

Ich bin nahe am Wasser gebaut und von daher ist es für mich nichts ungewöhnliches, wenn mir die eine oder andere Träne die Wange hinunter rollt. Beim Tod eines lieben Menschen ist Trauer auch ein angemessenes Gefühl, das sein darf - nein, sein MUSS, damit wir uns verabschieden, die Dinge verarbeiten können und dann unseren Weg in unserem Leben weiter gehen können - ohne blockierende Energien, ohne Vorwürfe und ohne Altlasten.

Doch irgendwie war da doch etwas bei mir hängen geblieben.
Mein Verstand hat gesucht und nichts gefunden, was erklären würde, warum mir immer noch nach so vielen Jahren die Tränen kommen, wenn ich am Grab meines Vaters stehe.

Also habe ich diese Bild als Triggerbild bei der aufdeckenden Hypnose gewählt und nach der Ursache für diese Reaktionen gefragt.....

....und tatsächlich... mit einem Fingerschnips war ich direkt beim letzten Besuch, als mein Vater noch lebte.
Ja, ich habe nicht damit gerechnet, dass es das letzte Mal sein wird, wo ich meinen Vater lebend sehen werde.

An diesem Tag habe ich mich gut mit allen anderen meiner Familie unterhalten. Ja, es war ein schöner Tag und ein schöner Besuch und doch habe ich es unterbewusst bereut, nicht mehr mit meinem Vater gesprochen zu haben, ihn nicht aktiver ins Gespräch eingebunden zu haben. Er war da und ich habe mich nicht gebührend mit ihm beschäftigt. Ich habe mit allen ganz viel geredet, aber mit ihm habe ich kaum ein Wort gesprochen.... das hat mir unbewusst Schuldgefühle verursacht. 

Ich hatte diesen Vorwurf an mich selbst gerichtet - ganz unbewusst.... und genau das hat bewirkt, dass mir immer die Tränen gelaufen sind, wenn ich das Grab meines Vaters besucht habe.

In der Hypnose konnte ich das sehr deutlich erkennen und spüren und ich hatte die Gelegenheit, genau das nachzuholen. Ich konnte auf der Meta-Ebene (Phase 5 des Prozesses der aufdeckenden Hypnose) alles mit meinem Vater besprechen und ihm alles sagen, was mir auf der Seele lag.  Wir haben alles geklärt, uns in Ruhe und gebührend verabschiedet und so konnte ich entlastet von einem alten unbewussten Vorwurf an mich selbst loslassen und befreit in mein Leben starten.

Diese Session hat mir soooo gut getan. Nicht nur das die Tränen nicht mehr fließen, wenn ich ihn besuche, sondern es hat mich wirklich befreit von einer Last, die ich so gar nicht bewusst gespürt habe.
Hinterher habe ich den Unterschied jedoch sehr deutlich gespürt.

Es ist so fantastisch, was wir alles schaffen und auch lösen können. Bewusste und auch unbewusste Dinge dürfen angeschaut und zu einem sauberen Abschluss gebracht werden. Alte Dinge dürfen gehen und Platz machen für die neuen, die auf unserem Lebensweg auf uns warten.

Ich bin so dankbar, diese Erfahrung machen zu dürfen und ich bin so dankbar, dass ich anderen Menschen dabei helfen darf, auch diese Erfahrungen zu machen. Es erfüllt mich, wenn ich sehen und spüren darf, wie sich jemand verändert, wenn er seine seelischen Altlasten fachgerecht entsorgen durfte und nun befreit in sein Leben starten kann.